Was macht ein:e Notar*in?

Notar*innen bekleiden ein öffentliches Amt, in welchem sie unterschiedlichste Urkunden ausstellen bzw. beglaubigen. Ihre Hauptaufgabe liegt dabei auf der Beratung ihrer Klient:innen, welche sie über geltende Regelegungen zum jeweiligen Gegenstand aufklären.

Was macht ein:e Notar*in?

Berufsbild Notar*in

Darauffolgend erstellen die Notar*innen alle nötigen Schriftstücke (Verträge, Urkunden usw.) bzw. kontrollieren und beglaubigen diese. Dadurch zertifizieren sie die Echtheit der Unterlagen, sorgen für Vollstreckbarkeit des jeweiligen Inhaltes und übernehmen durch ordnungsgemäße Aufbewahrung auch die Beweislast. Um vor (politischer) Beeinflussung geschützt zu werden, arbeiten Notar*innen in ihrem unabhängigen öffentlichen Amt ausschließlich nach den geltenden Rechtsgrundlagen.

Notar*innen müssen ein facheinschlägiges Studium sowie eine darauffolgende Ausbildung absolvieren, um in den Beruf einsteigen zu können. Darüber hinaus sollten die Amtsanwärter:innen insbesondere eine sehr gute Allgemeinbildung, höchstes Verantwortungsbewusstsein, abstraktes sowie logisch-analytisches Denkvermögen, Kommunikationsgeschick, psychische Belastbarkeit sowie die Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung vorweise können.


Die Aufgaben von Notar*innen

  • Aufnahme der Wünsche/Probleme von Klient:innen
  • Ausführliche rechtliche Beratung
  • Erstellung aller nötigen Schriftstücke (Urkunden)
  • Sicherstellung der Echtheit, Vollstreckbarkeit, Aufbewahrung und Beweiskraft der Urkunden
  • Teilweise Verwaltung von Vermögen
  • Durchführung von Verlassenschaften
  • Etc.

Die Ausbildung, Berufsaussichten und Karrierechancen

Wie oben erwähnt, ist für den Berufseinstieg zu Beginn ein abgeschlossenes Master- oder Diplomstudium im Bereich der Rechtswissenschaften oder des Wirtschaftsrechts nötig – ein Bachelorstudium allein reicht NICHT aus. Nach Studienabschluss erfolgt die Gerichtspraxis und darauf die spezifische Berufsausbildung. Erst dann kann die nötige Notariatsprüfung abgelegt werden, woraufhin die Berufsbezeichnung übernommen werden darf. Natürlich ist es für Notar*innen (wie auch für alle anderen im Rechtsbereich tätigen Menschen) äußerst bedeutsam, sich fortlaufend weiterzubilden, um auch immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben.

Durch das sich fortlaufend wandelnde Rechtssystem und die zunehmende Globalisierung, welche wiederum zu einer teilweisen „Verschmelzung“ unterschiedlicher internationaler Rechtsgrundlagen führt, haben Notar*innen äußerst gute Karrierechancen. Es entstehen hier immer wieder neue Interessenslagen, welche von Notar*innen als Träger:innen des öffentlichen Amtes vertreten werden wollen.

 

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