Was macht ein:e Physiotherapeut:in?

Physiotherapeut:innen sorgen dafür, dass der Bewegungsapparat ihrer Patient:innen gefördert bzw. erhalt wird und wollen damit eine möglichst große und schmerzfreie Bewegungsfreiheit erzielen. Dabei handeln sie zwar nach ärztlicher Anordnung, sind aber dennoch selbst für die Problemfindung, Therapiegestaltung und Umsetzung der Behandlung zuständig.

Was macht ein:e Physiotherapeut:in?

Berufsbild Physiotherapeut:in

Physiotherapeut:innen sind in unterschiedlichen Therapieformen trainiert und können dadurch z.B. auf Heilgymnastik, Massagen, Elektrotherapie, Wärmetherapie, Lymphdrainage usw. zurückgreifen – je nachdem welche Behandlung am zielführendsten erscheint.

Bei der Physiotherapie handelt es sich um einen „gehobenen medizinisch-technischen Dienst“, welcher gesetzlichen Regeln unterliegt und nach vorgegebener Ausbildung angeboten werden darf. Darüber hinaus sollten die Berufsanwärter:innen insbesondere großes Interesse an (vor)klinischen Grundlagen (Anatomie, Orthopädie, Physiologie etc.), Empathie, Kommunikationsgespür sowie Freude am Umgang mit Menschen, hohes Verantwortungsbewusstsein, physische sowie psychische Belastbarkeit und die Bereitschaft zur regelmäßigen (verpflichtenden) Fortbildung mitbringen.


Die Aufgaben von Physiotherapeut:innen

  • Zusammenarbeit mit Ärzten*Ärztinnen und anderen Therapeut:innen (aus unterschiedlichen Gebieten)
  • Patient:innen untersuchen/Probleme lokalisieren
  • Therapiepläne erstellen
  • Durchführung unterschiedlicher Therapien
  • Motivieren der Patient:innen
  • Anleitung zu Übungen für Daheim
  • Laufende Fortbildung
  • Etc.

Die Ausbildung, Berufsaussichten und Karrierechancen

Wie oben bereits erwähnt, unterliegt der Beruf der Physiotherapeut:innen als „gehobener medizinisch-technischer Dienst“ klaren gesetzlichen Bestimmungen. Um den Beruf ausüben zu dürfen, muss ein Bachelorstudium an einer Fachhochschule absolviert werden. Die Aufnahme an dieser ist wiederum an unterschiedliche Komponenten (z.B. Nachweis der fachlichen Kompetenzen, Erste-Hilfe-Kurs, ärztliches Attest usw.) geknüpft – meist findet auch eine gesonderte Aufnahmeverfahren statt (genaueres lässt sich auf den Websites der jeweiligen FHs finden). Nach Abschluss der Ausbildung sind Physiotherapeut:innen aber auch zur fortlaufenden Weiterbildung verpflichtet, damit sie ihren Beruf ausüben dürfen.

Physiotherapeut:innen haben jedenfalls recht gute Berufsaussichten, da sich ihnen ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten eröffnet – neben der Tätigkeit als freiberufliche*r Therapeut:in können diese bspw. auch in der Forschung tätig oder bei größeren Unternehmen für die Mitarbeiter:innen angestellt werden. Zusätzliche Aus-/Weiterbildungen bzw. Spezialisierungen können natürlich auch nützlich sein, um die eigene Karriere noch weiter voranzutreiben.

 

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