Was macht ein:e Mechatroniker:in?

Der Beruf der Mechatroniker:innen stellt eine Kombination der Mechanik und Elektronik dar und verbinden dabei Maschinenbau mit Informatik. Mechatroniker:innen beschäftigen sich dabei mit allen Aufgaben – von der Planung über die Herstellung bis hin zu Reparaturen.

Was macht ein:e Mechatroniker:in?

Berufsbild Mechatroniker:in

Sie entwerfen und bauen demnach „intelligente Maschinen“ bzw. Maschinenteile und verbinden diese mit Computersystemen, um für möglichst effiziente Arbeitsweisen zu sorgen (Stichwort z.B.: „Internet of Things“.)

Eine Ausbildung zum*zur Mechatroniker:in kann über eine Lehre, mittlere/höhere berufsbildende Schule und/oder ein facheinschlägiges Studium erfolgen. Die Berufsanwärter:innen sollten zudem insbesondere Zahlenaffinität, ausgeprägtes technisches und physikalisches Verständnis, Handgeschicklichkeit, Freude am Umgang mit unterschiedlicher Software, Bereitschaft zur laufenden Weiterbildung und möglichen Schichtdiensten, Team- und Kritikfähigkeit sowie logisch-analytisches und vernetztes Denkvermögen mitbringen.


Die Aufgaben von Mechatroniker:innen

Die Aufgaben richten sich stark nach dem tatsächlichen Einsatzgebiet – hier werden also nur ein paar grundlegende Tätigkeiten als Überblick aufgelistet.

  • Planung/Konzeption/Entwurf
  • Erstellung von Prototypen
  • Programmierung der nötigen Software
  • Aufbau/Montage der Maschinen
  • Einbau weiterer Teile/Erweiterungen
  • Reparaturen/Instandhaltung
  • Sicherheits- und Qualitätskontrollen
  • Fortlaufende Messung aller eingeschlossener Abläufe
  • Usw.

Die Ausbildung, Berufsaussichten und Karrierechancen

Wie bereits erwähnt, können mehrere Ausbildungswege als Grundlage für den Berufseinstieg herangezogen werden. Die Lehre zum*zur Mechatroniker:in bietet dabei sechs verschiedene Hauptmodule (Elektromaschinentechnik, Automatisierungstechnik, IT-, Digitalsystem- und Netzwerktechnik, Medizingerätetechnik, Alternative Antriebstechnik und Fertigungstechnik) sowie zwei Spezialmodule (Robotik und SPS-Technik) zur Auswahl an und dauert dreieinhalb bis vier Jahre (je nach Wahl der Module bzw. deren Kombination). Neben der Lehre bieten auch mittlere/höhere berufsbildende Schulen (insbesondere HTL) und diverse facheinschlägige Studiengänge an Universitäten und Fachhochschulen Ausbildungen im Bereich der Mechatronik an.

Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sowie für einen Aufstieg stehen äußerst gut, da laufend nach qualifiziertem Personal gesucht wird, um die hohe Nachfrage nach Automatisierung zu decken. Hier können auch zusätzliche (Spezial-) Aus- und Weiterbildung äußerst nützlich sein, um die eigene Karriere voranzutreiben.

 

Verwandte News zum Thema Mechatroniker

footer region background