Was macht ein:e Hotelkauffrau:mann?
Hotelkaufleute werden gleichermaßen an der Rezeption als auch im Büro (Backoffice) eingesetzt und kümmern sich dabei um die komplette Gästebetreuung und alle damit verbundenen Prozesse. An der Rezeption übernehmen sie Tätigkeiten wie ein:e Rezeptionist:in (z.B. Korrespondenz in telefonischer und schriftlicher Form, Begrüßung und Anmeldung von Gästen, Reklamationswesen etc.). Im Büro erledigen sie hingegen z.B. das Rechnungswesen, den Einkauf von nötigen Waren, die Lagerhaltung ebendieser und wirken teilweise auch bei Marketingaktivitäten mit.
Berufsbild Hotelkauffrau:mann
Um als Hotelkaufmann*frau durchstarten zu können, bieten insbesondere mittlere/höhere berufsbildende Schulen oder die gleichlautende Lehre eine gute Grundlage an. Die Berufsanwärter:innen sollten darüber hinaus Organisationstalent, Fremdsprachenkenntnisse (mindestens Englisch – jede weitere Sprache von Vorteil), Kommunikationsgeschick, Kund*innen- sowie Lösungsorientierung und die Bereitschaft zu möglichen Nacht- und Wochenend- bzw. Feiertagsdiensten mitbringen.
Die Aufgaben von Hotelkaufleuten
- Begrüßung und Anmeldung von Gästen
- Zimmerreservierungen vornehmen
- Reklamationswesen
- Gäste beauskunften
- Rechnungswesen
- Jegliche Korrespondenz mit Gästen, Lieferant:innen, Dienstleister:innen, etc.
- Einkauf der nötigen Waren und Lagerhaltung ebendieser
- Dienstpläne erstellen
- Teilweise Betreuung der Website/des Social-Media-Auftrittes des Hotels
- Etc.
Die Ausbildung, Berufsaussichten und Karrierechancen
Wie bereits erwähnt, stellen insbesondere die dreijährige Lehrausbildung zum*zur Hotelkaufmann*frau sowie Abschlüsse berufsbildender mittlerer/höherer Schulen eine adäquate Grundlage zur Berufsausübung dar. Natürlich kann auch nach facheinschlägigem Studienabschluss oder bspw. nach Absolvierung einer artverwandten Lehre in den Beruf eingestiegen werden.
Durch steigende oder zumindest äußerst stabile Nächtigungszahlen in Österreich (Ausnahme Corona-Pandemie) stehen die Berufsaussichten für Hotelkaufleute sehr gut. Je nach Ausbildungsniveau, etwaigen Weiterbildungen/Spezialisierungen und Berufserfahrung kann in der Hotellerie auch die Karriereleiter hochgeklettert werden.