Was macht ein:e Elektroniker:in?
Elektroniker:innen kümmern sich hauptsächlich um die Entwicklung und Anwendung von elektronischen Bauteilen und Schaltkreisen, wie sie als Steuerelemente in fast allen technischen Geräten aufzufinden sind.
Berufsbild Elektroniker:in
Neben der Erstellung von elektronische Bauteilen, Leiterplatten, Schaltungen etc. bauen sie diese auch in Geräte und Maschinen ein, sorgen für die Wartung und Reparatur ebendieser und entwickeln teils völlig neue Anwendungen. Die Elektroniker:innen können dabei in unterschiedlichen Fachbereichen tätig werden, in welchen jeweils genauer auf ein Teilbereich der Elektronik eingegangen wird (z.B. Kommunikationstechnik, Gebäudetechnik, Anlagensteuerung, Computertechnik etc.).
Für die Berufsanwärter:innen dienen die gleichlautende Lehrausbildung, Abschlüsse von mittleren/höheren Schulen oder ein fachspezifisches Studium als gute Grundlage für den Berufseinstieg. Darüber hinaus sollten künftige Elektroniker:innen insbesondere Handgeschicklichkeit, Technikaffinität, logisch-analytisches Denkvermögen, mathematisches Verständnis sowie die Bereitschaft zur fortlaufenden Weiterbildung (durch stetige Weiterentwicklung innerhalb der Elektronik) mitbringen.
Die Aufgaben von Elektroniker:innen
- Elektronische Bauteile, Leiterplatten usw. herstellen
- Diese Elemente in Geräte, Maschinen etc. einbauen
- Elektronische Teile warten/reparieren
- Prüfung der Sicherheit
- Mitarbeit bei der Entwicklung neuer Anwendungsmöglichkeiten
- Usw.
Die Ausbildung, Berufsaussichten und Karrierechancen
Wie oben bereits kurz erwähnt, können sowohl eine Lehrausbildung, der Abschluss einer mittleren/höheren berufsbildenden Schule (z.B. HTL) oder ein fachspezifisches Studium an einer Fachhochschule oder Universität als Grundlage für den Berufseinstieg herangezogen werden.
Die Lehre zum*zur Elektroniker:in dauert in der Regel dreieinhalb bis vier Jahre. Sie besteht aus einem allgemeinen zweijährigen Grundmodul, welches um ein eineinhalbjähriges Hauptmodul ergänzt wird. Bei Hauptmodul kann zwischen Angewandter Elektronik, Mikrotechnik, Kommunikationselektronik oder Informations- und Telekommunikationstechnik gewählt werden. Es kann zusätzlich ein weiteres dieser Hauptmodule oder ein gesondertes Spezialmodul (Netzwerktechnik oder Eisenbahntelekommunikationstechnik) absolviert werden, wodurch sich die Gesamtlehrzeit auf vier Jahre beläuft.
Da sich die Elektronikbranche in Österreich laufend Weiterentwickelt, wird auch ständig nach qualifiziertem Fachpersonal gesucht – die Berufsaussichten stehen für Elektroniker:innen demnach sehr gut. Durch einen höheren Bildungsabschluss und/oder zusätzliche Aus-/Weiterbildungen kann die eigene Karriere noch weiter vorangetrieben werden.